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Es werden Posts vom Februar 15, 2014 angezeigt.

Schlechte Erziehung

Entgegen meinen Erwartungen stellten sich die "Schülerfahrten" als durchaus angenehmer Teil meiner Arbeit heraus. Derzeit sind es insgesamt 6 Schüler aus zwei sehr abgelegenen Höfen, die morgens zur Schule und nachmittags zurück gefahren werden. Die erste Gruppe nenne ich die "Stillen" - ein Zwillingspäarchen (Junge und Mädchen) und ein weiterer Junge. Die zweite Gruppe, das sind die "Lebhaften". Alles Geschwister. Aus der "Lebhaften"-Gruppe sticht der Junge neben seinen 2 Schwestern besonders hervor. Ich nennen ihn mal Kevin... Als ich sie alle zum ersten Mal abholte, war´s sehr ruhig im Auto. Wahrscheinlich hatten sie mich alle im Visier. Mal sehen, wie "er" so ist, der Neue.. Schon auf der 2. Fahrt ließ Kevin jede Zurückhaltung fallen. Er redete drauf los, erzählte von seinen schlechten Noten, den Strafarbeiten, die ihm seine Klassenlehrerin aufgebrummt hatte und so weiter. Am 3. Tag war er mittags alleine. Die anderen hatten sp

Die ersten Eindrücke

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Nach gut 2 Wochen schon ein erstes "Fazit" zu ziehen, ist etwas verfrüht. Deshalb nenne ich es mal "Eindrücke", die ich nun schon schildern kann. Und diese sind durchweg positiv. Es beginnt beim Auto, bzw. bei den Autos. Der Fuhrpark ist klein, besteht aus Großraumwagen vom Typ "Mercedes Vito" und sind alle für bis zu 8 Fahrgäste zugelassen. Mir kommt der Fahrzeugtyp entgegen, denn ich sitze gerne etwas höher über der Straße. Zudem gibt´s nur Automatikgetriebe, was den gesamten Arbeitstag noch stressärmer werden lässt. Die Autos werden täglich gewaschen und getankt. Im Gegensatz zu anderen Firmen, bei denen ich kurzzeitig beschäftigt war, eine absolute Steigerung der Qualität. Vor allem den Kunden gegenüber. Obwohl hier bei uns alles sehr weitläufig ist, habe ich doch den Eindruck, als ob alle - Firma und Kunden - eine Art "große Familie" bilden. Im Grunde wird sich untereinander geduzt, ob mit Schülern oder Reha-Patienten. Von norddeutsche